Bayern
Bayern ist das flächengrößte Land und hat nach Nordrhein-Westfalen die höchste Einwohnerzahl. Die Landeshauptstadt ist München.
Wappen
Ursprünglich wurde das Gebiet von den Kelten besiedelt. Nach dem Zusammenbruch der römischen Herrschaft bildete sich aus den ansässigen Germanen und den romanisierten Kelten der Stamm der Baiern.
Seit 555 ist die Existenz eines bayrischen Stammesherzogtums unter den Merowingern belegt. Der Sieg Karls des Großen über den Bayernherzog Tassilo III. 788 markiert das Ende des "älteren Stammesherzogtums". Mit dem Niedergang der Karolinger kommt es zu einem Wiederaufleben der bayrischen Herzöge im "jüngeren Stammesherzogtum". 976 wird Herzog Heinrich "der Zänker" abgesetzt und Bayern verliert fast die Hälfte seines Territoriums. Unter den Welfen kommt es ab 1070 zu einem kurzzeitigen Wiederaufleben der Macht der bayrischen Herzöge. In der Gegenreformation nimmt Bayern eine führende Stellung ein und geht aus dem Dreißigjährigen Krieg mit Gebietsgewinnen hervor.
König Ludwig I. baute München zu einer Kunst- und Universitätsstadt aus.
1848 musste er wegen einer Affäire mit der Tänzerin Lola Montez abdanken.
Ludwig II. ging als Märchenkönig in die Geschichte ein schon allein wegen dem Bau von Neuschwanstein und anderen Schlössern.