Die Staufer
waren ein Adelsgeschlecht, das vom 11. bis zum 13. Jahrhundert mehrere schwäbische Herzöge und römisch-deutsche Könige und Kaiser hervorbachte. Die bedeutendsten Herrscher der Staufer waren Friedrich I. (Barbarossa), Heinrich VI. und Friedrich II.
Heiratsverbindungen lassen darauf schliessen, dass die Staufer in der Mitte des 11. Jahrhunderts zu den einflußreichsten Adelsfamilien des südwestdeutschen Raumes zählten, obwohl der Landbesitz zu jener Zeit eher gering gewesen sei.
Einen Bedeutungszuwachs erlebte die Familie der Staufer im Jahre 1079 als der salische Kaiser den Staufer Friedrich I. mit dem Herzogtum Schwaben belehnte und ihm seine Tochter Agnes zur Ehefrau gab. Friedrich I. errichtete die Burg Hohenstaufen; er und seine Söhne mehrten das Eigentum der Familie.
Nach dem Tode von Barbarossas Sohn Friedrich II. im Jahr 1250 brach die staufische Machtstellung zusammen, zuerst in Deutschland und wenig später in Italien. Für Deutschland begann das Interregnum, die kaiserlose Zeit. Danach etablierten die Habsburger mit Rudolf von Habsburg eine neue Königsdynastie.