Rembrandt  (1606 - 1669)

Rembrandt Harmenszoon van Rijn, bekannt unter seinem Vornamen Rembrandt gilt als einer der wichtigsten niederländischen Künstler des Barock.

1625 eröffnet Rembrandt in Leiden sein erstes Atelier zu einer Zeit, als die Niederlande eine politische, wirtschaftliche und kulterelle Blüte erlebten.1631 zieht um nach Amsterdam und entwickelt sich zu einem gefeierten Künstler. Trotz des Erfolges litt er zeitweise unter finanziellen Problemen und lebt Jahre vor seinem Tod in Armut. Sein Gesamtwerk umfasst Portraits, Landschaften sowie biblische und mythologische Themen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen u.a. die Nachtwache.

Viele seiner Werke zeichen sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste aus.

Das Studium der Philosophie brach er nach kurzer Zeit ab, um eine Ausbildung als Maler zu beginnen. 1634 heiratete Rembrandt Saskia von Uylenburgh, die Nichte eines Kunsthändlers und Tochter eines wohlhabenden Patriziers.

1638 verklagte Rembrandt die Verwandten seiner Frau in einem Beleidigungsprozeß, weil diese seiner Frau Verschwendungssucht vorgeworfen hatten. Die Verwandten begründeten den Vorwurf damit, dass Saskias Erbe von etwa 40.000 Gulden weitgehend aufgebraucht war.1639 kauft Rembrandt ein neues Haus und musste dafür einen Kredit aufnehmen. 1642 verstarb seine Ehefrau, dieser Verlust veränderte sein Leben: waren die Jahre zuvor von hoher Produktivität gekennzeichnet, so ließ seine künstlerische Aktivität nun deutlich nach.Später nahm er eine neue Beziehung zu der wesentlich jüngeren Hendrickje Stoffels auf. Von dem sizilianischen Mäzen Antonio Ruffo erhielt Rembrandt 1652 den Auftrag, das Bild Aristoteles mit der Büste des Homers zu malen.

Trotz der guten Auftragslage konnte er seine Schulden nicht abtragen und musste sich weiterhin Geld leihen. Rembrandt zog sich zurück in ein Viertel, in dem sozial schwächere Schichten wohnten, er führte dort ein abgeschiedenes Leben und starb vereinsamt.