Die Habsburger
Die Habsburger stellten erstmals 1273 und fast ununterbrochen bis 1438 die deutschen Könige und Kaiser. Sie herrschten über weite Teile Europas und hatten darüber hinaus überseeische Besitzungen in Amerika, Afrika und Asien.
Kaiser Maximilian I. (1459-1519) legte den Grundstein für die Macht der Habsburger durch eine geschickte euopäische Heiratspolitik.
Habsburgermonarchie: aufgrund seiner Heiratspolitik erwarben die Habsburger im auslaufenden 15. Jahrhundert die Niederlande und die Freigrafschaft Burgund und danach die Kronen Spaniens, Böhmens, Kroatiens und Ungarns.
Mit den Nachfolgern von Kaiser Karl V. teilten sich die Habsburger in eine spanische und in eine österreichische Linie, wobei sich letztere am längsten behaupten konnte.
Nach der Heirat der Erbtochter Maria Theresia mit Franz Stephan von Lothringen nannte sich die Dynastie Habsburg-Lothringrn.
1806 legte Kaiser Franz II. die Krone nieder. 1918 verzichtete Kaiser Karl I. (1887-1922), der letzte Kaiser von Österreich, auf jeden Anteil an den staatlichen Geschäften und siedelte mit seiner Familie über in die Schweiz, das Privatvermögen der Familie blieb erhalten.
Karl wurde später von den Alliierten nach Madeira verbannt, wo er 1922 nach schwerer Krankheit verstarb, seine Witwe Zita durfte erst sehr viel später wieder nach Österreich einreisen.